Wo Christine Nöstlinger wohnte
Die berühmte Autorin lebte bis zu ihrem Tod in einer Dachwohnung nahe des Hannovermarkts. Kinderbücher schrieb sie hier keine mehr, Interviews gab sie aber noch einige.
Die berühmte Autorin lebte bis zu ihrem Tod in einer Dachwohnung nahe des Hannovermarkts. Kinderbücher schrieb sie hier keine mehr, Interviews gab sie aber noch einige.
Der Übersetzer und Musikliebhaber John Nicholson, 68, pendelt täglich zwischen der Darwin- und der Czerningasse.
Exklusiv: Das ehemalige Künstlerquartier soll bis 2027 für einen echten Restaurantbetrieb umgebaut werden. In der Nachbarschaft fürchtet man Lärm- und Geruchsbelastung.
Daryna Lema, 38, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, lebt seit ihrer Flucht aus der Ukraine mit ihren Kindern in der Brigittenau.
Auf dem Wiener Nordbahnhof kamen viele Jüdinnen und Juden an, die aus der Enge der galizischen Schtetln in die Hauptstadt der Monarchie flohen. Dass vom selben Bahnhof auch Deportationszüge nach Auschwitz fuhren, ist heute fast vergessen.
Sie schwärmen von Shawarma und frischem Gemüse, von Multikulturalität und freien Parkplätzen: Marktstandler und Kundinnen erzählen, was den Markt im Herzen der Brigittenau für sie so einzigartig macht.
Zum ersten Mal seit Jahren fand in der ehemaligen Künstlerwerkstatt im Augarten wieder eine Veranstaltung statt. Zum angekündigten „Kulturhotspot“ gibt es aber immer noch keine genaueren Informationen
Das leer stehende Künstleratelier im Augarten sollte in diesen Tagen zu neuem Leben mit Kultur und Gastronomie erweckt werden. Wieso ist vor Ort nichts davon zu bemerken?
Wo früher Kinder spielten, wachsen nun Tomaten – und Ideen. In einem Wiener Gemeindebau will Community Work der Volkshilfe Wien leerstehenden Raum in ein Zentrum für Gemeinschaftsprojekte verwandeln.
Sechs junge Schmuckkünstlerinnen arbeiten für drei Monate in einem Ausweichquartier beim Augarten. Das Atelier ist winzig, das WC weit weg, doch sie schwärmen von der Camping-Atmosphäre.
Margret Lammert (62) und Werner Gilits (65) sorgen mit der Redaktion des Grätzl-Blattls seit zehn Jahren für dessen Erscheinen. Wie lange noch?
Durch die Trunnerstraße fuhren einst Hitler, Göring und Goebbels zu ihren Auftritten im Nordwestbahnhof. Heute erinnert hier ein Park an eine von den Nazis ermordeten jüdischen Schriftstellerin
In den Bezirksvertretungen der Leopoldstadt und der Brigittenau behält die SPÖ die Mehrheit. Welche Herausforderungen kommen auf die Lokalpolitik in den nächsten Jahren zu? Und wie geht sie damit um?
Die Pädagogin Karin Feller leitet die Integrative Lernwerkstatt Brigittenau.
Während das Ergebnis in Wien am Wahlabend schon bald klar ist, bleibt der zweite Bezirk besonders spannend: SPÖ und Grüne kämpfen hier um den Bezirksvorsteher. Eindrücke vom Wahlabend.
Leopoldstadt und Brigittenau sind besonders dicht bebaut und leiden daher besonders stark unter den immer längeren Hitzeperioden. Der Klimatologe Simon Tschannett zeigt Lösungen. Doch was will die Lokalpolitik?
Wo heute in der Brigittenau Schrebergärten entlang eines Bahndamms stehen, wurde 1848 der deutsche Parlamentarier Robert Blum von kaiserlichen Truppen hingerichtet.
Vera Reumann, 50, Germanistin, Poetin und Lehrerin, unterrichtet seit 27 Jahren in der Regenbogenvolksschule GTVS Darwingasse.
Er ist ein wichtiger Grätzeltreffpunkt und gleichzeitig ein Hitzepol in der Leopoldstadt. Nun soll der Volkertplatz durch mehr Bäume und Wasserspiele kühler und attraktiver werden.
Spitzenkandidat Bernhard Seitz will die Öffnung des Mistplatzes an die Dresdner Straße und eine verkehrsberuhigte Taborstraße.
Bezirksvorsteher Alexander Nikolai wünscht sich ein Hallenbad und eine schnelle Entscheidung der Stadt über einen neuen Mistplatz
Der Gaußplatz hieß früher nach einer jungen Erzherzogin, der eine heimlich gerauchte Zigarette zum Verhängnis wurde.
Dorf und Weltstadt in einem: Die Performerin, Musikerin und Schauspielerin Barča Baxant (47) genießt, was die Brigittenau zu bieten hat.
Am 27. April werden in Wien auch die Bezirksvertretungen gewählt. In der Brigittenau sind dabei 56 Mandate zu vergeben. Sie bestimmen, welche politischen Akzente gesetzt werden.
Bezirksrätin Regina Amer will sich gegen die Wohnungsnot engagieren, das Bezirksparlament empfindet sie jedoch als „Kindergarten“.
Bezirksrätin Elisabeth Petracs kommt aus der Bildungspolitik, ihr größter Wunsch wäre jedoch ein Handeslskai ohne Kreuzfahrtschiffe.
Ein Jahr nach der Bürgerbefragung zur Wallensteinstraße sind die Ergebnisse nun öffentlich. Die Wünsche liegen auf dem Tisch – aber gibt es auch einen Plan zur Umsetzung?
Wo heute ein deutscher Diskonter und ein jüdischer Supermarkt ihre Waren anbieten, stand bis in die letzten Kriegstage eine Reitschule mit bemerkenswerter Architektur.
Paul Thomann (32) und Marie Weindlmayr (30) versorgen ihre Umgebung mit „ehrlichem Sauerteigbrot“ und ortsuntypischer Freundlichkeit. Das eine hat seinen Preis, das andere wiegt ihn auf.
Gefällte Bäume, viele Baustellen, kaum Informationen. In Wiens beliebtem Barockgarten steigt der Missmut vieler Besucher. Nun erklärt der Vertreter der Bundesgärten, was da los ist.
Seit nunmehr fünf Jahren ist der einzige Mistplatz für die Leopoldstadt und die Brigittenau in der Dresdner Straße geschlossen. Gegen einen neuen Standort gibt es jedoch viel Widerstand.
Nach ihrem Umzug in den 2. Bezirk lernte die Korrespondentin der “Süddeutschen Zeitung” erstmals das jüdische Leben Wiens kennen. Und musste sich damit auch ihrer eigenen Familiengeschichte stellen. Ein Erfahrungsbericht.
Ein unscheinbarer Malerbetrieb in der Wallensteinstraße 55 schließt – und legt ein Stück Wiener Kinogeschichte frei.
In ihrem Hinterhof-Atelier am Brigittaplatz erschafft die Malerin Andrea Bischof (61) heiter gestimmte, luftig schwebende Farbwolken – mitunter im XXL-Format.
Die Bevölkerung in der Leopoldstadt und der Brigittenau wächst deutlich. Gleichzeitig geht jedoch die Zahl der in diesen Bezirken gemeldeten Autos deutlich zurück.
Der Leopoldstädter Arnold Deutsch opferte sich angeblich während der Nazi-Herrschaft für ein freies Österreich. Tatsächlich war er ein Top-Spion der Sowjetunion.
Seit einem halben Jahr betreibt Muhannad Sharaf Eddin in der Rauscherstraße ein veganes Lokal orientalischen Spezialitäten. Seine Rezepte sind über Generationen überliefert.
Menschen im Zweiten. Die Kunsthistorikerin Christine Bruckbauer (56) betreibt auf der Heinestraße „philomena+“, eine Kunst- und Architekturplattform für Zusammenarbeit.
Mehr als in anderen europäischen Städten fielen in Wien historische Industriehallen und Bahnhofsgebäude der Spitzhacke zum Opfer. Nun soll auch die Erinnerung an den einst so bedeutenden Nordwestbahnhof ausgelöscht werden.
Auf dem Gelände des alten Nordwestbahnhofs entsteht ein Stadtteil in der Größe von Eisenstadt. Doch werden dabei die Fehler früherer Projekte wiederholt?
Wien ist die Heimat von Hunderttausenden, die hier arbeiten, zur Schule gehen und Steuern zahlen – aber nicht wählen dürfen. In der Brigittenau betrifft das fast jeden Zweiten und jede Zweite. Die 17-jährige Yurdanur ist eine davon.
Ola Szwarc (38) und Nadim Amin (36) bekochen und bewirten ihre Gäste in der Rosebar Centrala auf der Rauscherstraße – gediegen, weltläufig, osteuropäisch.
Die wechselhafte, von Krieg und Zerstörung geprägte Geschichte einer Häuserzeile am Donaukanal.
In einer Seitengasse zwischen Donaukanal und Wallensteinplatz verkauft die ehemalige Managerin Andrea Wittmann fremde und eigenen Romane.
Welche Parteien kandidieren? Wie stark waren sie bisher? Und was sind die kommenden Herausforderungen? Informationen zu den Bezirksvertretungswahlen in der Leopoldstadt und Brigittenau.
Kommentar: Wahlkampf hin oder her. Die Umgestaltung der Wallensteinstraße ist längst überfällig. Die Auswertung der Bürgerbefragung, die nun fast ein Jahr her ist, ebenfalls.
Wie zwischen zwei Donaubrücken bei Wien ein eigene Gemeinde entstand. Und wie diese durch die Flussregulierung wieder in der Donau verschwand.
In einem kleinen Marktstand wird Biogemüse nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin zu Mittagsmenüs verarbeitet.
Die syrischen Brüder Yahia (35) und Zakaria Alkhaldi (34) betreiben das Vintage Closet auf der Taborstraße. Ihr Mantra: Kleider verdienen eine zweite Chance, recyceln statt wegwerfen, tauschen statt kaufen.
Seit Jahren wird über die Umgestaltung einer der wichtigsten Straßen der Brigittenau diskutiert. Nun wurde der Baustart erneut verschoben. Was läuft da schief? Und warum wird das Ergebnis der Bürgerbefragung verheimlicht?
Was gefällt dir in deinem Grätzel? Was stört dich? Hast du Fragen an die Politik? Oder über die Geschichte deines Bezirks? Hast du Informationen, die du gerne weitergeben möchtest? Schreib uns jetzt! Wir bemühen uns, Fragen zu beantworten. Und behandeln Informationen ganz vertraulich. Deine Nachricht an die Redaktion Name (*) E-Mail (*) Betreff (*) Nachricht…
Sonnenuntergang über Zwischenbrücken. Hast du auch Fotos mit ungewöhnlichen, skurrilen oder historischen Motiven aus der Leopoldstadt oder der Brigittenau? Wir veröffentlichen sie gerne.